Die Anreise (1. Tag):
Am 13.03. war es endlich soweit: Die
Fahrt nach Frankreich ging los! Wir waren alle sehr aufgeregt, aber auch sehr
müde, da wir früh aufstehen mussten. Die Fahrt war insgesamt sehr anstrengend,
weil sie so lang war und nach jeder neuen Raststätte wurden wir immer aufgeregter. Und dann war
der Moment da, wir kamen an! Wir haben unsere Gastfamilie gesucht und es
war super angsteinflößend. Man wollte nur an derselben Stelle stehen bleiben
und auf keinen Fall seine Gastfamilie finden. Aber als man dann erstmal im
Auto saß, hat man sich gleich etwas wohler gefühlt. Meine Familie war sehr nett
und hat mich gleich gefragt, ob ich eine gute Reise hatte. Als wir zu Hause
angekommen waren, wurde mir das Haus gezeigt und solange wir auf das Abendessen
gewartet haben, haben wir gleich ein paar Runden Uno gespielt. Nach dem
Abendessen habe ich mich bettfertig gemacht und gleich schlafen gelegt,
denn ich war sehr müde...
Der 1. Schultag (2. Tag):
Am zweiten Tag war ich etwas aufgeregt,
denn es war der erste Schultag in Frankreich. Meine Austauschpartnerin und ich
wurden von meiner Gastmutter hin gefahren. Als wir angekommen waren, hatte
ich etwas Angst, da die Schule so groß war und so viele Schüler dort waren. Ich
habe aber direkt meine Freunde gefunden und wir sind dann auch zu ihnen gegangen, da unsere Austauschpartner sowieso miteinander befreundet sind. Das Gute war, dass wir immer mit Leuten aus unserer Französischgruppe im Unterricht
waren.
Als erstes haben wir aber die Schule und den Schulleiter kennengelernt,
indem wir eine Schulrallye gemacht haben. Danach hatten wir Deutschen kurz
Pause und dann war ich mit meiner
Austauschpartnerin im Matheunterricht. Da
sie in der 9. Klasse ist,
habe ich davon gar nichts verstanden! Aber es war interessant, zuzusehen, wie
der Unterricht in Frankreich so abläuft.
Irgendwann war dann auch schon
Mittagspause und wir haben in der Kantine gegessen. Das Essen in der Kantine
war immer mittelmäßig, aber es war okay. Nach dem Essen hatten meine
Freundin und ich Englischunterricht in einer 7. Klasse. Das konnten wir dann
wiederum schon besser verstehen.
Danach haben wir Deutschen mit Frau Wagner
eine kleine Runde in der Stadt gedreht, um uns die Zeit zu vertreiben, da unsere
Austauschpartner bis 16:30 Uhr Unterricht hatten. Als Schulende war, sind wir
dann mit dem Bus nach Hause gefahren und ich habe mich erstmal ausgeruht, solange
meine Austauschpatnerin ihre Hausaufgaben gemacht hat. Danach haben wir
Monopoly gespielt, was sehr viel Spaß gemacht hat und teilweise auch witzig
war, da sie mir meistens die Gemeinschaftskarten anders erklären musste, weil
ich sie nicht verstanden habe 😉. Im Anschluss daran habe ich meine Eltern angerufen und ihnen von meinem Tag erzählt. Kurz vor dem Abendessen habe ich jedem meine
Gastgeschenke geben und meine Gastfamilie hat sich sehr gefreut. Zum Abendessen
gab es Kartoffelgratin, was sehr lecker war. Nachdem ich dann noch geduscht
hatte, bin ich auch schon schlafen gegangen, weil es ein sehr anstrengender Tag
war.
Der 3. Tag:
Am dritten Tag sind wir alle in den
Bus gestiegen und sind in die Berge gefahren. Es war richtig warm an dem Tag, wir waren aber alle in warme Kleidung eingepackt, was entsprechend nicht so gut war.
In den
Bergen haben wir einen Orientierungslauf gemacht, der lief so ab: Man hat
Gruppen gebildet, in denen möglichst gleich viele Franzosen und Deutsche waren. Dann bekam man
eine Karte und auf der standen Stationen, die man finden musste. Man musste
kennzeichnen, dass man dort hingefunden hatte, indem man eine Art Locher an
Bäumen finden musste, mit denen man dann die jeweilige Station auf der Karte locht.
Jeder Locher hatte ein anderes Muster. So sind wir dann relativ lange im
Wald bzw. in den Bergen unterwegs gewesen. Es war auch sehr anstrengend, da es
super warm war und man viele steile Wege hochwandern musste.
Danach konnten wir
aber unser mitgebrachtes Essen genießen und sind dann auch in eine kleine Stadt
gefahren, wo wir hätten shoppen können. Das Problem war nur, dass dort nur 1-2
Läden geöffnet waren. Wir haben uns dann in der Stadt ein bisschen hingesetzt und
in der Sonne ausgeruht.
Wieder zu Hause angekommen, haben wir Mario Kart gespielt, bis
mir gesagt wurde, dass wir los müssen, da wir einen sogenannten ,,Blind Test“
mit anderen Freunden machen. Ich war sehr verwirrt, aber auch sehr gespannt.
Natürlich waren auch wieder meine Freunde dabei und dann hat es sogar noch mehr
Spaß gemacht. Bei dem Blind Test mussten wir den Titel oder den Sänger eines Liedes erraten. Zu den Liedern gab es
verschiedene Themen. Zum Beispiel ,,Serie“ oder auch, speziell für uns, Lieder,
die deutsche Personen auch kennen könnten. Wir kannten aber nur sehr wenige
Lieder in dieser Kategorie. Vor der Auswertung mussten wir leider schon nach
Hause gehen, wir hatten nämlich Pizza zum Abendessen bestellt. Mit vollem Bauch bin
ich wieder direkt schlafen gegangen.
Fotsetzung folgt... 😀
Fotos und Text von Lucia